Das Bildzeichen von Sanlight Research stellt ein Blatt dar. Licht und Chlorophyll ermöglichen das Wunder der Photosynthese und somit die Herstellung von Sauerstoff bei gleichzeitigem Abbau von CO2. Das alltägliche Wunder des Blattes, könnte man sagen. Die Hausschrift Inter von Rasmus Andersson ist als variable Schrift angelegt und passt mit ihrer Anpassungsfähigkeit gut ins Konzept.

Zum ersten Mal setzten wir künstliche Intelligenz bzw. Machine Learning bei der Entwicklung eines Brandings ein. Die auf Pflanzenabbildungen basierenden farb- und facettenreichen Bildwelten entstanden mit Hilfe von maschinellem Lernen. Sie stehen mit ihrer unendlichen Vielfalt für die Lebendigkeit, die Facetten und Herausforderungen unserer Forschungstätigkeit. So entstand eine unendliche Vielfalt von psychedelisch anmutenden Animationen und Bildern, aus denen Sanlight Research nun für die Kommunikation schöpft.

Zum Experimentieren mit Licht lädt auch das initiale Mailing von Sanlight Research ein, dem ein Cyanotypie-Set beiliegt. 1842 entwickelte der englische Naturforscher und Astronom John Herschel das Verfahren der Cyanotypie. Es war das dritte Verfahren zur Herstellung fotografischer Bilder. Die Idee, Pflanzen damit abzubilden, hatte die ihm bekannte britische Naturforscherin Anna Atkins. Ihr bekanntestes Werk heißt „Dictyota dichotoma“, ein Bildband über britische Algen.

Klinisch und distanziert – so stellten wir uns ein Lichtlabor vor. Wo wir uns Kabelstränge erwarteten, umrankten uns stattdessen Pflanzen und lebendige Organismen. Das Licht- und Wachstumslabor von Sanlight Resarch ist überraschend … lebendig. Die Liebe und der Respekt zur Natur ist spürbar und bestimmt Arbeitsrhythmus und Ambiente bei Sanlight Research.

So allgemein sind Websites von Forschungsinstituten keine aufregende Sache. Die Page von Sanlight Research ist kompakt gehalten, zeigt aber den Kontrast zwischen Forschung und Leben durch großflächige Animationen und einer klare und schnörkellosen Typografie.