Team Gurke macht Druck

Entgegen der Vorstellung unserer Eltern, arbeiten wir im Branding tatsächlich selten mit Stift und Papier. Schade eigentlich. Umso schöner, wenn man ab und an mal raus und zurück zu den Basics kommt. So haben wir es bei unserem Branding-Teamtag in München gemacht und einen (analogen) Druck-Workshop besucht. Ach ja, wer wissen will, was es mit der Gurke auf sich hat, muss bis zum Schluss lesen.

Mit leerem Magen fällt die Gestaltung nüchtern aus. Also erstmal ins Padme Hum, ein vegan-vietnamesisches Lokal in München, wo wir hervorragend gegessen haben. So gut, dass wir vergessen haben, vernünftiges Bildmaterial zu produzieren. Am Foodbloggen arbeiten wir noch.

Riso... Was?? Risographie ist eine japanische Drucktechnik ähnlich dem Siebdruck. Die Tinte basiert auf Reiskleie-Öl und der Risograph frisst viel weniger Energie als eine Digitaldruckmaschine. Deutlich umweltfreundlicher als die meisten anderen Druckverfahren. Und abgesehen davon sieht es auch noch fantastisch aus, finden wir.

Herr und Frau Rio: So heißt die Riso-Druckerei in München, mit der wir schon Projekte umgesetzt hatten. Als wir von ihren Workshops Wind bekamen, war die Idee für unseren Teamtag geboren.

Die einzige Workshop-Regel lautete: keine Computer. Stattdessen haben wir geometrische Formen aus Papier aufgelegt, gemalt und Schnipsel aus Magazinen ausgeschnitten. Schere statt Maus. Unsere Postkarten-Designs wurden anschließend eingescannt und in zwei Runden mit zwei Farben gedruckt. Kinder Riegel und Club-Mate dazu – wir hätten zufriedener nicht sein können.